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Trockenes Auge – ein unterschätztes Leiden

Schätzungsweise 15 Millionen Deutsche sind von der Erkrankung „Trockenes Auge“ betroffen. Was sich eher harmlos anhört, kann jedoch mit erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit verbunden sein.

Nachdem Sehen einer unserer zentralen Sinne ist, sind die begleitenden Symptome wie gerötete Augen, Lichtempfindlichkeit, Juckreiz, Brennen, Stechen oder das Gefühl eines Fremdkörpers im Auge physisch und psychisch belastend.

Was versteht man unter „Trockenes Auge“?

Unter „Trockenes Auge“ versteht man eine Erkrankung der sogenannten Tränenfunktionseinheit, dem einzigartigen Zusammenspiel von Augenlidern, Tränendrüsen und Augenoberfläche. Die Tränendrüsen produzieren den wässrigen Anteil der Tränen. Der von den Becherzellen in der Bindehaut abgegebene Schleim (Muzin) erhöht die Viskosität (Dickflüssigkeit) der Tränen. Die Meibom-Drüsen erzeugen den öligen Lipidfilm, der auf dem wässrigen Tränenfilm schwimmt.

Wird dieser sensible Schutzmechanismus gestört, kann es zu Entzündungen des Auges, zur Einschränkung der Sehkraft, und sogar zu einer Schädigung der Augenoberfläche kommen. Neben dem Zusammenwirken von Augenlid, Augenoberfläche und Tränendrüsen ist auch die Zusammensetzung des Tränenfilms von essentieller Bedeutung. Ist sie aus dem Gleichgewicht, kann der Tränenfilm seine Funktionen nicht mehr wahrnehmen und Entzündungen, sowie die Symptomatik des Trockenen Auges können die Folge sein.

Die Ursachen für das Trockene Auge sind vielfältig – angefangen beim Alterungsprozess über Bildschirmarbeit bis hin zu chronischen Krankheiten wie Diabetes.

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1. Tränendrüsen

zwischen Augenlid und seitlichen Wimpern

2. Meibom-Drüsen

in den Augenlidern mit Ausgängen an den Lidrändern

3. Bindehaut

mit Becherzellen

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1. Luft
2. Fettschicht
3. Wässrige Schicht
4. Schleimschicht
5. Hornhaut

Ursachen für Trockenes Auge

Der Alterungsprozess – Augen auf und durch

Älterwerden ist nichts für Feiglinge, heißt es. Auch die Augen sind vom Alterungsprozess betroffen, was sich neben verminderter Sehkraft auch durch das Trockene Auge äußern kann. Ursache dafür ist, dass die Tränenflüssigkeit nicht nur abnimmt, sondern durch eine veränderte Zusammensetzung schneller verdunstet. Neben der natürlichen Alterung des Auges kommen Veränderungen des Hormonhaushalts (Wechseljahre) und Krankheitsbilder wie Diabetes hinzu, die die Augengesundheit stark beeinträchtigen können.

Auch die Einnahme von Medikamenten wie z.B. Betablocker gegen Bluthochdruck oder Diuretika gegen Wassereinlagerungen kommt bei älteren Menschen häufiger vor und begünstigt durch Nebenwirkungen das Auftreten des Trockenen Auges. Nicht zu vergessen sind die im Alter steigende Anzahl von Operationen wie z.B. bei grauem Star, die stark in das gesunde Gleichgewicht des Auges eingreifen.

Augentropfen wie Comfort Shield® können den Alterungsprozess zwar nicht aufhalten, jedoch können sie die nachlassende Tränendrüsenfunktion ausgleichen, sowie Symptome von Krankheiten wie Diabetes und Nebenwirkungen von Medikamenten nachhaltig lindern.

Allergien – wenn das Immunsystem ins Auge geht

Allergien sind eine Überreaktion des Immunsystems zum Beispiel gegen Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze und machen sich häufig durch Symptome im Bereich des Auges bemerkbar. Dringen die Allergene über die Bindehaut in den Körper ein, reagieren die Augen häufig mit Tränenüberschuss, Brennen, Juckreiz, Rötungen oder Schwellungen. Das Reiben des Auges schafft kurzfristig Erleichterung, schädigt aber die Augenoberfläche und verschlimmert so die Symptome. Durch die Einnahme von antiallergischen Medikamenten (Antihistaminika) wird das Auge noch weiter irritiert, da dadurch die Tränendrüsensekretion verringert wird. Dabei wäre es gerade bei einer Allergie essentiell, Allergene aus dem Auge zu spülen und die gereizte Bindehaut zu beruhigen. Comfort Shield® Augentropfen können hier Linderung verschaffen.

Bildschirmarbeit – bitte mal wegsehen

Ganztägige Arbeit am Computer, zwischendrin ein Blick auf das Smartphone, dann ab nach Hause und noch schnell ein paar Folgen der Lieblingsserie streamen – immer mehr Menschen verbringen immer mehr Zeit vor Bildschirmen.

Für die Augen ist das purer Stress, denn sie sind ursprünglich nicht dafür gemacht, in kurzem Abstand konzentriert auf eine hell erleuchtete Fläche zu starren. Und das hat Konsequenzen: Neben einer steigenden Anzahl an Sehstörungen wird auch das Trockene Auge zunehmend zum Problem. Denn durch den konzentrierten Blick auf eine Stelle, nimmt die Anzahl der Lidschläge ab, die für eine Erneuerung und gleichmäßige Verteilung des Tränenfilms sorgen. Meist geschieht das auch noch in Büroräumen, die durch Heizungsluft oder Klimaanlagen zusätzlich für eine Austrocknung der Augenoberfläche sorgen. Abhilfe schaffen regelmäßige Pausen ohne Bildschirm, frische Luft, eventuell eine Computerbrille und nicht zuletzt Augentropfen, die das Auge in einer gesunden Balance halten.

Sjögren-Syndrom – wenn die Drüsen nicht mehr mitmachen

Das Sjögren-Syndrom (ausgesprochen „Schögrehn Syndrom“) ist eine Erkrankung, bei der das eigene Immunsystem vor allem Speichel- und Tränendrüsen angreift. In Folge einer Entzündung produzieren die Drüsen weniger Flüssigkeit, was zu trockenen Augen mit Bindehautentzündungen und zu einem trockenen Mund führt. Die Krankheit kann sich in der Folge auf den ganzen Körper ausdehnen und auch innere Organe, Muskeln und Gelenke angreifen. Insgesamt sind etwa 0,4% der deutschen Bevölkerung betroffen, dabei erkranken Frauen zehn Mal häufiger als Männer. Das Sjögren Syndrom tritt sowohl als eigenständige Krankheit auf, als auch als Folge anderer Krankheiten wie zum Beispiel rheumatoider Arthritis oder Lupus erythematodes.

Eine Heilung ist bis dato nicht möglich, jedoch eine Linderung der Symptome. Diese wird zum Beispiel durch ausreichende Feuchtigkeit der Umgebungsluft, eine optimale Flüssigkeitszufuhr, Vermeidung von Zugluft und die Verwendung befeuchtender Augentropfen erreicht.

Diabetes – die unsichtbare Volkskrankheit

Etwa 7 Millionen Menschen sind in Deutschland von Diabetes betroffen. Eine heimtückische Krankheit – vor allem, wenn sie über einen längeren Zeitraum unentdeckt bleibt und unbemerkt irreparable Schäden an Gefäßen, Nerven und Organen anrichtet. Die Gesundheit des Auges ist bei Diabetes besonders gefährdet, z.B. durch Ödeme und Durchblutungsstörungen, die zur Ablösung der Netzhaut und damit zur Erblindung führen können. Zunehmende Schäden der Nerven in der Hornhaut des Auges führen zu einer irreversiblen Störung der Augenoberfläche. Es kommt zum Trockenen Auge und damit auch vermehrt zu Entzündungen des Lidrands und der Bindehaut.

Comfort Shield® Augentropfen haben bei Patienten mit schweren trockenen Augen klinisch bewiesen, dass sie das Wachstum der Nerven in der Hornhaut anregen. Es scheint daher für alle Diabetiker sinnvoll, Comfort Shield® Augentropfen prophylaktisch anzuwenden, in jedem Fall aber spätestens beim Einsetzen von Symptomen des Trockenen Auges.

Kontaktlinsen – Stress für das Auge

Etwa 3% der Deutschen korrigieren ihre Fehlsichtigkeit mit Kontaktlinsen; in den Nachbarländern wie z.B. den Niederlanden oder in den USA ist der Anteil der Kontaktlinsenträger noch wesentlich höher. Dennoch sollte nicht übersehen werden, dass Kontaktlinsen eine starke mechanische Belastung für die Lidränder darstellen und eine erhebliche Störung des Gleichgewichts der Augenoberfläche verursachen. Die natürliche Barrierefunktion gegenüber Mikroorganismen, Pollen und Schadstoffen aus der Umwelt wird geschwächt. Auch der Tränenfilm ändert sich in Menge und Zusammensetzung. Besonders stark ist die Belastung des Auges bei der Benutzung von Ortho-K Kontaktlinsen, die bei fortschreitender Myopie getragen werden oder von Sklerallinsen, die bei Keratokonus, einer Hornhauterkrankung, zum Einsatz kommen.

Comfort Shield® schützt wirkungsvoll vor der mechanischen Belastung der Lider und der Augenoberfläche. Darüber hinaus minimiert Comfort Shield® die Tränenverdunstung, bietet langanhaltende Befeuchtung und beugt so dem Trockenen Auge und seinen Symptomen wie z.B. Rötung, Brennen, Stechen, Lichtempfindlichkeit vor.

Trockene Haut und trockene Augen bei Neurodermitis

Patienten, die unter Neurodermitis (atopische Dermatitis) leiden, sind besonders häufig von allergischen Augenerkrankungen und vom Trockenen Auge betroffen.

Die natürliche Schutzbarriere (Tränenfilm?) des Auges ist bei Neurodermitikern gestört, Mikroorganismen, Allergene und Schadstoffe können leichter eindringen und so Allergien und Entzündungsprozesse auslösen.

Mit Comfort Shield® wird der Tränenfilm und die Barrierefunktion der Augenoberfläche stabilisiert. Das beugt der Entstehung von Augenallergien und Entzündungen vor. Symptome werden gemildert und Entzündungen klingen schneller ab.

Trockenes Auge nach Operationen

Die Hornhaut des Auges ist das am dichtesten innervierte Gewebe des Körpers. Bei jeder OP am Auge wie z.B. einer Katarakt-OP beim Grauen Star oder Refraktiver Chirurgie bei Fehlsichtigkeit werden feinste Nerven durchtrennt. Folge sind in den meisten Fällen vorübergehende Symptome des Trockenen Auges wie Brennen, Stechen, Lichtempfindlichkeit.

Comfort Shield® kann in Rücksprache mit dem Augenarzt die Augenoberfläche vor einer Operation stabilisieren und nach einer Operation die Wundheilung beschleunigen und während dieser Phase Symptome lindern. Bleibt das Trockene Auge als Spätfolge einer Operation bestehen, kann Comfort Shield® auch dauerhaft angewendet werden. In manchen Fällen führt eine Anwendung über mehrere Wochen zu einer vollständigen Heilung.

Augen auf beim Beipackzettel

Kaum jemand liest alle Nebenwirkungen eines Arzneimittels auf dem Beipackzettel. Dabei können Medikamente wie Psychopharmaka, Schlafmittel, Beta-Blocker, Hormone, Antihistaminika oder Augentropfen (z.B. bei Glaukom) die Symptome des Trockenen Auges hervorrufen.

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